Es war auf einer dieser Strand-Partys, die klein und gemütlich sind. Man sitzt im Sand, das Lagerfeuer sprüht Funken, das Auge unterscheidet nur noch zwischen dunkel und zu dunkel. Man trinkt irgendeinen mittelklassigen Gin mit Tonic – leider keinen perfekten und vor allem leider nicht den eigenen.

Und so tranken wir weiter Gin und Tonic, und vor allem Gin und gar nicht mal so viel Tonic. Wir mazerierten und destillierten diverse Botanicals auf der eigenen Tischdestille. Wir probierten, verwarfen wieder, schnupperten, kosteten unzählige Kombinationen und hatten am Ende eine Mischung gefunden, deren Rezeptur nicht nur unsere eigenen Gaumen zufrieden stellte.

Gin Luum haben wir unseren Gin getauft, in Anlehnung an die Biolumineszenz, dem Meeresleuchten, bei dem im Frühjahr 2014 an der Nordseeküste Wellen blau-grün aufblitzten und das Wasser zum Glitzern brachten. Ein Jahr später – im März 2015 lief endlich unser erster Batch aus dem Kessel einer der weltbesten Destillerien.